Anleitung zum richtigen Saunieren:
Saunieren ist eine wohltuende Praxis, die Körper und Geist entspannt und die Gesundheit fördert. Damit du das Beste aus deinem Saunabesuch herausholst, solltest du einige grundlegende Regeln beachten. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man richtig sauniert:
1. Vorbereitung
- Gesundheit checken: Stelle sicher, dass du gesund bist und keine Kontraindikationen für das Saunieren hast, wie etwa HerzKreislauf-Probleme oder akute Erkrankungen. Im Zweifelsfall sollte ein Arzt konsultiert werden.
- Duschen: Dusche gründlich, um Schweiß, Schmutz und Pflegeprodukte zu entfernen. Dies sorgt nicht nur für Hygiene, sondern öffnet auch die Poren und bereitet den Körper auf die Wärme vor.
- Trocknen: Trockne dich danach gut ab, da Wasser den Körper in der Sauna noch mehr aufheizen würde. Ein Handtuch oder ein
Saunatuch eignet sich gut
2. Sauna betreten
- Temperatur wählen: Achte auf die Temperatur in der Sauna. Die klassische finnische Sauna liegt bei etwa 80–100°C. Für Anfänger ist es ratsam, mit niedrigeren Temperaturen zu beginnen (ca. 70–80°C).
- Position: Setze dich auf das untere oder mittlere Bankniveau der Sauna. Je höher du sitzt, desto intensiver wird die Wärme. Wenn du die Sauna betreten hast, entspanne dich und atme ruhig.
- Keine nassen Badehosen: In der Sauna ist es üblich, ganz ohne Badebekleidung zu sitzen. Dies fördert die Hautdurchblutung und die Entspannung
3. Die Saunagänge
- Dauer: Ein Saunagang sollte in der Regel etwa 8–15 Minuten dauern. Anfänger können mit kürzeren Zeiten beginnen (ca. 5–8 Minuten) und sich langsam steigern.
- Ruhephase: Nach jedem Saunagang solltest du den Körper durch eine Ruhephase abkühlen. Verlasse die Sauna, gehe an die frische Luft oder unter die Dusche und lasse deinen Körper wieder auf eine normale Temperatur zurückkehren.
- Wechselspiel: Ideal ist es, 2–3 Saunagänge hintereinander zu machen, gefolgt von einer Abkühlungspause. Diese Abfolge sorgt für eine optimale Durchblutung und Stimulation des Kreislaufs.
4. Abkühlung
- Kalt duschen: Nach jedem Saunagang solltest du dich kalt abduschen oder in ein Tauchbecken eintauchen. Der Temperaturunterschied fördert die Blutzirkulation und stärkt das Immunsystem.
- Luftbaden: Nach dem Duschen kannst du dich an der frischen Luft oder in einem Ruhebereich ausruhen, um die Abkühlung abzuschließen und deinem Körper Zeit zu geben, sich zu regenerieren.
5. Nach der Sauna
- Hydration: Trinke ausreichend Wasser, um die durch das Schwitzen verlorenen Flüssigkeiten zu ersetzen. Auch ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte sind eine gute Wahl.
- Ruhephase: Vermeide körperliche Anstrengung unmittelbar nach dem Saunieren. Es ist ratsam, sich mindestens 20–30 Minuten auszuruhen und dem Körper Zeit zur Erholung zu geben.
- Hautpflege: Nutze die Sauna, um deine Haut zu pflegen. Du kannst eine feuchtigkeitsspendende Lotion oder ein Öl auftragen, um deine Haut nach der Sauna zu verwöhnen.
6. Besondere Hinweise
- Hör auf deinen Körper: Wenn du dich in der Sauna unwohl fühlst oder Schwindel oder Übelkeit verspürst, verlasse sofort die Sauna und mache eine Pause.
- Saunieren auf leeren Magen vermeiden: Saunieren auf leeren Magen kann zu Kreislaufschwäche führen. Am besten isst du etwas Leichtes vor dem Besuch.
- Frequenz: Saunieren ist gut für den Körper, aber es ist wichtig, auf die eigene Fitness und Wohlbefinden zu achten. Zwei- bis dreimal pro Woche ist für die meisten Menschen ideal.
Fazit:
Saunieren ist eine wunderbare Methode zur Entspannung und Gesundheitsförderung. Mit der richtigen Vorbereitung, dem Beachten der Pausen und dem Achten auf die eigenen Grenzen kannst du die positiven Effekte der Sauna optimal genießen. Viel Spaß beim Saunieren!

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